Die Arbeit in der Werkstatt der Arche Uganda ist sehr vielfältig. Neben einer Schneiderei und Batik-Färberei gibt es auch eine Holzwerkstatt, in der die Arche alte Möbel aufarbeitet und zudem Schultische, Bänke und Betten herstellt. In einer kleinen Bäckerei stellen Bewohner/innen und Assistent/innen Brot und Kuchen her, die im umliegenden Stadtteil gern gekauft werden. Die Arbeit in den Werkstätten dient zugleich der Förderung der Menschen mit Behinderungen wie auch dem Erwerb finanzieller Mittel für die Arche.
Auch der landwirtschaftliche Betrieb hat diesen Doppelzweck: Förderung und Beschäftigung für die Bewohnerinnen und Bewohner zu bieten sowie durch den Verkauf der Produkte zur Finanzierung der Gemeinschaft beizutragen. Zudem können die Produkte des Gartenbaus auch für den Eigenbedarf verwendet werden. Im Garten wachsen unter anderem Maniok und Bananen, zudem hat die Arche eine Schweinezucht und einen Hühnerstall.
Bei allen Festen sind natürlich auch alle Arche-Mitglieder gern beieinander. Gefeiert wird in der Arche Uganda wie in allen Arche-Gemeinschaften auf der Welt gern und viel. Die Geburtstage der Bewohnerinnen und Bewohner sind ebenso Anlässe für Feste wie internationale und nationale Feiertage. Auch die religiösen Feste feiern alle zusammen in der Gemeinschaft, Ostern, Karfreitag und Weihnachten ebenso wie muslimische Feiertage, etwa das Opferfest oder das Fest des Fastenbrechens. Denn die Arche Uganda ist multireligiös und lebt ihre religiöse Vielfalt mit viel Offenheit und Toleranz.
Nach wie vor braucht die Arche Uganda in hohem Maße externe Hilfe. Zudem ist aktuell das Dach eines der Häuser undicht und muss dringend repariert werden. Dank des Verkaufs der Werkstattprodukte und der Vermietung von einigen Wohnungen und Läden, die der Gemeinschaft gehören, kann die Arche Uganda knapp ein Drittel ihrer Kosten selbst erwirtschaften. Der Rest muss durch Spenden aus Europa gedeckt werden. Wir bitten darum auch in diesem Jahr wieder um eine großzügige Unterstützung der Arbeit der Arche Uganda.